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Von einer richtungsweisenden Partie will man bei den Hessen nichts wissen. "Ich sehe uns nicht am Scheideweg stehen, denn ich bin kein Freund davon, nach negativen Erlebnissen gleich alles in Frage zu stellen. Ich schaue nicht sofort zur Tabellenspitze, wenn wir ein Spiel gewinnen, und genauso wenig blicke ich nach unten, wenn es Rückschläge gibt. Wichtig ist allein, dass wir das nächste Spiel gewinnen, dann können wir uns schütteln und uns auf eine gute Vorbereitung konzentrieren.“, so der Übungsleiter des SV Wehen Wiesbaden weiter. Er fordert von seiner Mannschaft die richtige Einstellung. "Sie erhöht die Wahrscheinlichkeit, ein Spiel zu gewinnen. Und die richtige Einstellung hatten wir zuletzt erst nach einer gewissen Zeit auf den Platz bringen können. Das müssen wir ganz schnell korrigieren, denn die richtige Grundgriffigkeit benötigen wir immer. Das fordern wir ein! Daher haben wir am Samstag etwas gutzumachen.“
Und Saarbrücken war in letzter Zeit in der Fremde stark. Sechs Auswärtsfahrten in Serie konnten mit Punkten bedacht worden. "Dass Saarbrücken trotz aller Rückschläge über eine gute Qualität verfügt, zeigen die Siege in Erfurt und Burghausen. Trotzdem liegt es allein an uns, wie diese Partie läuft. Und wir wollen das Heft von der ersten Minute an in die Hand nehmen und den Heimsieg holen.“
Saarbrücken hatte im Jahr 2013 bisher laufend mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Dadurch kamen die Saarländer kaum in den richtigen Rythmus. Das Ergebnis ist, dass man mitten in der Abstiegszone steht. "Eigentlich hätte der ein oder anderen in den letzten Wochen eine Pause benötigt, aber das war und ist aufgrund der Personalsituation einfach nicht möglich!“, so Cheftrainer Milan Sasic.
Doch vor dem Jahresfinale zeigt sich der Chefcoach kämpferisch. "Wir nehmen die Situation so an, wie sie ist. Das Augenmerk lag in dieser Woche darauf, bei den Jungs, die zur Verfügung stehen, jetzt noch die letzten Reserven rauszukitzeln!“
Doch mit dem SV Wehen Wiesbaden steht ein Gegner an, der eigentlich zu den Topfavoriten auf den Aufstieg zählte. "Sie haben Potential und das vor allem in den ersten Spielen sehr deutlich unter Beweis gestellt!“, weiß Sasic. "Aufgrund unserer Situation wird es nicht einfach, aber wir wollen noch einmal alles investieren und versuchen, mit einem positiven Ergebnis in die kurze Pause zu starten." Besonders wichtig ist dem Fußballlehrer dabei der Support der Fans. "Das ist enorm wichtig. Die Fans sind ein wichtiger Rückhalt für uns. Das wollen wir ihnen mit Leidenschaft danken!"
Die Ausfallliste der Saarländer ist um einen Namen angewachsen. Kim Falkenberg, der sich zuletzt angeschlagen in den Dienst der Mannschaft stellte, fällt wegen einer Verletzung am Sprunggelenk aus. Neben den Langzeitverletzten sind auch Christian Eggert (Knie), Andreas Glockner (muskuläre Probleme) und Thomas Rathgeber (Sprunggelenk) mach wie vor nicht einsatzfähig. Fraglich ist zudem noch Julien Humbert und ob Francois Marque mitwirken kann. Marcel Ziemer litt zudem zuletzt an muskulären Problemen, unterzog sich allerdings einem Leistungstest und könnte auflaufen. Definitiv wieder mit an Bord sind die zuletzt gelb gesperrten Tim Kruse und Tim Stegerer.
Definitiv verzichten muss auf Wiesbadener Seite Trainer Marc Kienle auf den gelb-gesperrten Nils-Ole Book. Ansonsten hat sich im Vergleich zur letzten Woche nicht viel geändert.
Anpfiff in der Wiesbadener BRITA-Arena ist am kommenden Samstag, den 21. Dezember 2013, um 14 Uhr.